Weil es keine Arschlöcher braucht

Seit nunmehr drei Jahren existiert unsere Facebook-Seite. Insbesondere während des Kampfes gegen die No-Billag-Initiative wuchs sie schnell. Inzwischen erreicht sie eine organische Reichweite von 28’000 Personen. Damit ist sie grösser als die Facebook-Seiten aller politischen Parteien und der meisten Verbände in der Schweiz. Wir nutzen sie vor Volksabstimmungen stetig als Informations- und Diskussionsplattform. Diskussionen sind zentral, brauchen aber stets Respekt und Anstand gegenüber Andersdenkenden. Bei Courage Civil werden sie im Schichtbetrieb moderiert und folgen klaren Regeln. Sie entsprechen im Wesentlichen den Umgangsformen zivilisierter Menschen. Arschlöcher mag es im realen Leben durchaus geben, auf unserer Plattform braucht es sie nicht. 

Die Netiquette der Facebook-Seite von Courage Civil:

– Kommentare und Links, die keinen Bezug zum Thema haben, werden gelöscht. Ebenso «Copy/Paste»-Kommentare, die schon anderswo publiziert wurden;

– Wer Kraftausdrücke braucht oder andere User diffamiert, wird zuerst verwarnt und im Wiederholungsfall blockiert. Rassistische, sexistische und diskriminierende Kommentare, Bilder usw. haben auf unserer Plattform nichts verloren;

– «Kommentare» im Stil von «Ich stimme Ja!» oder «Ich bin klar gegen diese Initiative!» haben keinen Mehrwert und werden gelöscht;

– User müssen auf ihrem Profil als reale Personen erkennbar sein. Leute, die sich hinter einem «Fake-Profil» verstecken, interessieren sich erfahrungsgemäss nicht für eine echte Diskussion. Vielmehr wollen sie pöbeln. Sie werden blockiert;

– Sujets und lustige GIFs usw. haben hier nichts zu suchen und werden gelöscht. Es geht um den inhaltlichen Austausch, nicht um das Kreieren eines Bilderbüechlis;

– Kommentare sollen Hochdeutsch geschrieben und nicht länger als 500 Zeichen sein. Solche, in denen Wörter oder ganze Sätze in GROSSBUCHSTABEN geschrieben wurden, werden gelöscht. Grossbuchstaben im Netz bedeuten: SCHREIEN;

– Über das Löschen und Blockieren wird keine Korrespondenz geführt. Auch bei etablierten Medienhäusern ist das so;

Diese Regeln sind keine Einschränkung der Meinungsfreiheit, sondern basieren auf gesundem Menschenverstand. Wer Aggressionen hat, soll joggen gehen oder sich einen Boxsack kaufen. Wer kommentiert, weiss was Respekt und Anstand ist und verhält sich entsprechend.