Die Bewegung Courage Civil freut sich, dass das Schweizer Stimmvolk heute Ja sagte zum angepassten Waffenrecht. Mit 63.7 Prozent Ja ist das Verdikt deutlich ausgefallen. Damit bleibt unser Land weiterhin Mitglied im Schengen-Verbund, was wichtig ist in Bezug auf Warenverkehr, Sicherheit, Tourismus und Reisefreiheit.

Eine Mehrheit der Stimmberechtigten machte eine nüchterne Güterabwägung und entschied sich zum sechsten Mal innerhalb der letzten 19 Jahre für die bilateralen Verträge mit der Europäischen Union (EU). Die Schweizerinnen und Schweizer hatten beispielsweise im Jahr 2005 mit 54.6 Prozent Ja zu Schengen/Dublin gesagt. Seit 2008 sind diese Abkommen in Kraft und sie haben sich grosso modo bewährt.

Die Bewegung Courage Civil hat sich zum zweiten Mal an einer Volksabstimmung beteiligt. Wie schon 2018 war sie Teil einer breiten Allianz, die beim erfolgreichen Kampf gegen die «Selbstbestimmungsinitiative» die Kampagnen-Aktivitäten absprach und bündelte. Wir konzentrierten uns seit Anfang Jahr auf stetige Informationen über unsere reichweitenstarke Facebook-Seite. Im Weiteren produzierten wir zwei Videoclips.

Die grosse europapolitische Entscheidung für die Schweiz dürfe im nächsten Jahr fallen, wenn die Kündigungsinitiative (auch Begrenzungsinitiative genannt) der SVP zur Abstimmung kommt. Beobachter sprechen von einem «EWR-Jahr reloaded». Für den Vorstand von Courage Civil ist klar: da muss man mitmachen. Entscheiden wird die Basis an ihrer Generalversammlung im Herbst.

Dieses Ja ist das sechste Ja zu den bilateralen Verträgen